Obwohl Fuerteventura geografisch zu Spanien gehört, liegt die zweitgrößte Insel der Kanaren nur etwa 120 km vor der Küste Marokkos. Aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs ist die Landschaft größtenteils karg und steinig. Trotzdem bietet Fuerteventura eine Vielzahl an traumhaften Stränden. Das Beste ist jedoch: Fuerteventura ist das ganze Jahr über ein perfektes Reiseziel. Selbst im Winter sind es immer noch 20 Grad und durch den Wind ist es im Sommer nicht zu heiß.

Die meisten Urlauber verbringen ihre Ferien im Norden gelegenen Corralejo, denn hier erwarten dich die idyllischsten Strände der Insel. Vor allem die Dünen von Corralejo, im gleichnamigen Parque Natural de Corralejo, sind hier besonders beliebt. Zwar befindet sich dieser außerhalb des Stadtzentrums, doch man kann ihn schnell und einfach per Fuß, Fahrrad, Bus oder Mietwagen erreichen.

Neben dem klaren, türkisenen Wasser und den traumhaften weißen Stränden, hast du hier die Möglichkeit dich im Wassersport zu probieren. Im Corralejo Natural Park kannst du gut kiten oder surfen und an den Stränden innerhalb der Stadt ist das Windsurfen äußerst beliebt.

Vom Hafen Corralejos aus, kommst du sehr gut auf die Nachbarinseln Isla de Lobos, Lanzarote oder Gran Canaria. Mehrmals täglich legen hier Boote ab. Auch nach Puerto del Rosario, der Hauptstadt Fuerteventuras, ist es nicht weit.

Alte Piratenhöhlen erkunden in Ajuv

 

Auch geschichtlich hat Fuerteventura eine Menge zu bieten. Es gab eine Zeit, in der dort eine Menge Piraten unterwegs waren und bei Ajuv findet man ihr altes Versteck: Die Höhlen von Ajuv. Über eine leichte Wanderung kann man zu den fast 600 Meter tiefen Höhlen hinuntersteigen. Das an der schroffen Westküste von Fuerteventura gelegene Fischerdorf Ajuv hat kaum mehr als 100 Einwohner. Die Wanderung zu den Höhlen beginnt an der Playa de los Muertos, dem schwarzen Strand von Ajuv. Da man hier die ältesten Gesteinsformationen Fuerteventuras findet, die über dem Meeresspiegel liegen, steht der Weg selbst unter Denkmalschutz. An ausgefallenen Sandsteinformationen vorbei, führt der Weg entlang der Steilküste und endet an einer Aussichtsplattform. Von hier aus hat man einen perfekten Blick auf die Bucht Caleta Negra mit den Piratenhöhlen von Ajuv. Über eine Treppe gelangt man hinunter in die eindrucksvolle erste Höhle. Von dort aus kann man über eine Öffnung im Felsen bei Ebbe auch in die zweite Höhle gelangen, welche noch weiter in den Felsen reicht. Im hinteren Bereich der zweiten Höhle gibt es Wege, die tiefer führen und sogar unterirdisch bis ins Inselinnere führen sollen.

Der endlose Strand – Playa de Cofete

 

Der Playa de Cofete ist ein 12 Kilometer langer, unberührter Strand an der Westküste der Halbinsel Jandia. Endlos und ausgestorben am Fuße der Berghänge trifft der Atlantik hier auf ein ansteigendes Bergmassiv

Der Playa de Cofete ist ein unberührter 12 Kilometer langer Strand an der Westküste der Jandia Halbinsel. Es ist wohl der schönste Strand der ganzen Insel, da er so endlos und ausgestorben am Fuße der Berghänge liegt. Der Atlantik trifft hier auf einen ansteigenden Gebirgsstock. Zum Baden ist dieser Strand nicht gedacht, da dort gefährliche Rückströmungen herrschen. Doch hier bei einem Spaziergang den Sonnenuntergang zu beobachten ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Der Playa de Cofete liegt zwischen der Islote de Cofete und dem Roque del Moro. Mit einer reinen Länge von acht Kilometern und zusätzlichen 6 Kilometern bis zum Istmo de la Pared ist der gesamte Abschnitt geologisch gesehen ein einziger Strand. Der Weg dorthin führt von Morro Jable, ganz im Süden der Insel, über eine Schotterpiste. Nach etwa 10 Kilometern zweigt diese nach Cofete ab und führt zum Aussichtspunkt Punto de Vista sobre puerto de Montana. Hier eröffnet sich Ihnen zum ersten Mal der Strand der Superlative. Eine endlose Küstenlinie und die dahinter emporragenden Berge bieten einen imposanten Ausblick. Über nochmals 8 Kilometern Schotterstraße geht es immer weiter hinab zu einem malerischen kleinen Dorf, einem Restaurant und dem endlosen Strand.